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Wien! Komm mit ins Museum...

In Wien gibt es eine wahre Fülle an wundervollen Museen und Ausstellungsorten. Hier kann man im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Vollen schöpfen. Manchmal ist man sich gar nicht bewusst, wieviel Schätze vor der eigenen Haustüre liegen. Und es muss ja nicht immer ein gemeinsames Abendessen oder ein Kinobesuch sein. Es kann auch ein gemeinsamer Museumsbesuch sein. Vielleicht sogar mit einer Führung oder einem Sonderevent, dass der jeweilige Ausstellungsort gerade zu bieten hat.

Wien Museum und alles, was dazu gehört

Vor ein paar Monaten öffnete das Wien Museum im neuen Gewande wieder seine Pforte. Fischer von Erlach, der Erbauer der Karlskirche in Wien, ist aktuell und bis April 2024 Gegenstand der ersten Sonderausstellung des wiedereröffneten Wien Museums. Das permanente Ausstellungsangebot ist kostenlos zu besichtigen. Dort findet sich der riesenhafte Walfisch, der einst fast dem Riesenrad die Schau im Prater gestohlen hätte. Ein Modell des Stephansdomes, historisches Kartenmaterial, Bilder und einiges an interaktiven Angeboten stehen zu Verfügung. Zum Wien Museum gehört nicht nur das soeben vorgestellte Museum am Karlsplatz. Dazu zählen unter anderem das musa, indem zeitgenössische österreichische Kunst zu sehen ist. Dann gehören die Secession mit dem berühmten Beethovenfries und das Pratermuseum dazu. Weitere Sehenswürdigkeiten im Zusammenhang mit dem Wien Museum sind das Uhrenmuseum, das Beethoven und Schubert Haus, die Hermesvilla und noch einiges mehr. In den meisten Häusern gibt es diverse zusätzliche Veranstaltungen, seien es Führungen, Vorträge und Workshops, die das bestehende Angebot bereichern.

Die Klassiker unter den Museen in Wien

Da wären die zwei Schwergewichte, das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum zu nennen. Aktuell erhält man neben den vielen Kunstschätzen einen Einblick in die Werkstatt Rubens, dem eine spezielle Ausstellung im Kunsthistorischen Museum gewidmet wird. Dagegen wird im Naturhistorischem Museum die Welt der Arktis genauer unter die Lupe genommen. Dabei kann man Führungen und Workshops für Familien buchen.

Das Belvedere mit seinen drei Hauptgebäuden, dem Oberen Belvedere, dem Unteren Belvedere und dem Belvedere 21 gehört ebenso zu den berühmten Museen in Wien. Das, Anfang des 18. Jahrhunderts, erbaute Schloss Belvedere wurde von Johann Lucas von Hildebrandt für Prinz Eugen von Savoyen erbaut. Befindet man sich im Oberen Belvedere, so sieht und erahnt man den damaligen wie heutigen Blick auf einen Teil der Stadt Wien. Ebenfalls sehr sehenswert sind die zahlreichen Exponate, die diese drei Standorte aufweisen. Selbstverständlich werden auch hier immer wieder Sonderausstellungen gezeigt. Wobei hier die noch bis Anfang März gezeigten Werke von Renate Bertlmann im Belvedere 21 zu erwähnen wären.

Der Museumskomplex im Museumsquartier gehört bereits ebenso zu den Klassikern der Museumsszene. Das Museumsquartier beherbergt das MUMOK, das Leopoldmuseum, die Kunsthalle Wien, das Architekturzentrum und das Kindermuseum ZOOM. Wobei hier gesagt werden muss, dass derzeit das MUMOK geschlossen ist, weil es umgebaut wird. Im Juni 2024 wird es wieder seine Türen für Besucher:innen öffnen. Das Leopoldmuseum widmet sich noch bis Mitte Februar der Malerin Gabriele Münter, die zur deutschen Avantgarde um Kandinsky zählt. Und Max Oppenheimer, der Expressionist der ersten Stunde, wie auf der Website des Leopoldmuseums zu lesen ist, mit zahlreichen Werken vorgestellt.

... und viele kleine interessante Museen und Ausstellungsorte

Neben einem Bestattungsmuseum, der Schatzkammer Wiens, dem Condomi Museum, dem Filmmuseum und dem Sigmund-Freud-Museum, das hier unbedingt erwähnt werden soll gibt es noch unglaublich viele interessante Standorte. Diese finden sich in dem Link der Liste der Wiener Museen und Sammlungen, der in der Quellenangabe zu finden ist. Und wie eingangs erwähnt, bieten diese Kunst- und Kulturgenüsse zahlreiche Alternativen zu einem gemeinsamen Abendessen oder einem Kinobesuch.