Wir servieren ein köstliches vegetarisches Menü

Wie wäre es mal mit einem fleischlosen Menü, das man gerne zubereitet, gut bekömmlich und relativ schnell zuzubereiten ist. Als Vorspeise servieren wir dieses Mal eine kleine Vitaminbombe. Ein frischgepresster Orangen-Mandarinen Drink zum Einstieg ist einfach und köstlich. Dann verwöhnen wir mit frisch zubereiteten Falafel mit Humus, Baba Ganoush und dazu ein knackiger Salat. Zur Nachspeise gibt es Tarte Tatin, eine zuerst in der Pfanne und dann im Backrohr umgestürzte Apfeltorte.

Die Hauptzutat für Falafel sind die Kichererbsen. Die getrockneten Kichererbsen müssen zuvor mindestens zwölf Stunden in ausreichend Wasser eingeweicht werden. Das Einweichwasser wird entfernt und anschließend mit frischem Wasser gespült. Dann werden die gut aufgequollenen Kichererbsen gemeinsam mit gehacktem Knoblauch und klein geschnittener Zwiebel vermengt und in einem Mixer zerkleinert. Dazu fügt man Salz, etwas Pfeffer, zwei Esslöffel neutrales Öl, Kreuzkümmel, wer mag, nach Belieben gehackte Kräuter, wie frischer Koriander oder Petersilie, je nach Gusto, hinzu. Auf jeden Fall muss noch etwas Zitronensaft dazu. Zuletzt werden vier Esslöffel Mehl und eine Messerspitze Backpulver eingearbeitet. Kleinere Bällchen formen und in einem tiefen Gefäß in Öl herausbacken oder man legt die Bällchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lässt sie im vorgeheizten Backrohr bei zweihundert Grad etwa fünfundzwanzig Minuten backen.

Baba Ganoush ist ein orientalischer Dip, der die Melanzani zur Hauptsache macht. Zunächst werden die zwei große Auberginen mit einem Zahnstocher mehrmals eingestochen und halbiert. Diese werden auf ein Backblech, das mit einem Backpapier belegt ist, mit der Schnittfläche nach oben, gelegt. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad Umluft etwas mehr als eine halbe Stunde rösten und darauf achten, dass diese nicht verbrennen. Die Melanzanis müssen sehr weich sein und die Haut richtig angeröstet. Nach dem Herausnehmen und Abkühlen wird ein feuchtes Tuch über die Auberginen gelegt. Nach ungefähr fünfzehn Minuten schabt man mit einem Löffel das Fruchtfleisch heraus. Danach mixt man das herausgelöste Material mit zwei grob zerkleinerten Knoblauchzehen, ein wenig gemahlenen Kreuzkümmel, etwas Salz, Pfeffer, zwei Esslöffel Tahin und dem Saft einer kleinen Zitrone mit einem Stabmixer gut durch. Das Ganze wird in ein verschließbares Glas gegeben und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank gekühlt. Vor dem Servieren beträufelt man das Baba Ganoush mit etwas Olivenöl und bestreut es nach Belieben mit ein paar Granatapfelkernen.

Zur Nachspeise servieren wir eine wundervolle Tarte Tatin, auch gestürzter Apfelkuchen genannt. Dazu bereitet man rechtzeitig einen Mürbteig, denn dieser sollte mindestens eine Stunde rasten, bevor man ihn weiterverarbeitet. Man vermengt ein Viertelkilo Weizenmehl mit einem Teelöffel Backpulver, hundert Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, ein wenig geriebene Zitronenschale und einer Prise Salz. Dann wird die sehr kalte Butter, fünfzehn Dekagramm und ein Ei mit möglichst kalten Händen flott zu einem Teig geknetet. Während der Teig im Kühlschrank rastet, werden sechs Äpfel geschält und in Spalten geschnitten.

Im Anschluss wird in einer backofengeeigneten Pfanne fünfundsiebzig Gramm Zucker karamellisiert. Wenn es soweit ist kommen fünfzig Gramm Butter dazu. Dabei bitte vorsichtig sein, weil es spritzen kann. Die Apfelstücke legt man jetzt darauf und lässt die Äpfel kurz andünsten. Nun noch etwas Zimt auf die Äpfel streuen. Der Mürbteig muss gewalkt werden und zwar etwas größer als die der Apfelfläche in der Pfanne. Und so wird der Teig auf die Äpfel gelegt. Der Teig wird außen etwas nach unten gedrückt, damit die Tarte Tatin einen Rand bekommt. Nun wird noch der Teig mit einer Gabel einige Male angestochen. So wird die Tarte Tatin im vorgeheizten Backofen bei hundertachtzig Grad Umluft etwa dreißig Minuten gebacken. Dann auskühlen lassen und auf einen ausreichend großen Teller stürzen.