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3-2-1 Sport

Wenn im Frühjahr die Rollkragenpullover den T-Shirts weichen und die dicken Winterjacken wieder im Schrank bleiben, kann man es nicht mehr länger ignorieren: Das Lieblingstop saß doch vor ein paar Monaten noch nicht so eng um den Bauch. Schuld daran ist wohl weniger die Waschtemperatur als der Kuchen heute morgen, der Schweinsbraten am Sonntag und die Lasagne gestern Abend. Die letzte Yoga-Stunde und die letzte Laufrunde? Ewig aus.

Aber ab sofort sind die Ausrede nicht mehr gültig – der Frühling ist da und mit ihm die perfekte Gelegenheit, die Gewohnheiten der letzten Monate abzustreifen und sich neue, sportliche Ziele zu setzen. Wir zeigen Ihnen Sportarten für jeden Typ, mit denen der bewegungsreiche Start in den Sommer noch leichter fällt.

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Für Wassernixen: Schwimmen

Bei warmen Temperaturen braucht jeder eine kühle Abkühlung. Warum in der heißen Jahreszeit nicht das Nützliche mit dem Vergnügen verbinden? Ein Besuch im Freibad sorgt für einen sommerlichen Teint, entspannt die Seele und lässt nebenbei auch noch die Kilos purzeln. Eine Stunde Brustschwimmen verbrennt bis zu 1.000 Kalorien und eignet sich daher ideal als Sportart in den Sommermonaten. Das Beste daran: Im Wasser spürt man gerade einmal ein Zehntel seines Gewichts und bewegt sich so besonders gelenkschonend und fast schwerelos. Ein flacher Bauch, trainierte Arme, ein starker Rücken, schlanke Beine und ein knackiger Po sind der Lohn.

Für Tempoliebhaber: Radfahren

Raus aus dem Wasser und rauf auf das Bike! Der Drahtesel ist eines der beliebtesten Fitnessgeräte und lässt sich zudem problemlos in den Alltag integrieren. Egal ob für den Weg in die Arbeit, zum Supermarkt oder am Wochenende an den See: Ohne nervige Parkplatzsuche und mit kühlem Fahrtwind wird der Sport an der frischen Luft schnell zum Vergnügen. Selbst Kniebeschwerden können verschwinden, da die Muskulatur rund um das Gelenk aufgebaut wird. 

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Für Flexible: Laufen

Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn – den Ausdauerlauf. Sein größtes Plus: Laufen kann man immer und überall. Lediglich das Schuhwerk und die Kleidung sollte auf den Sport abgestimmt werden. Laufen ist in Sachen Herz-Kreislauf-Training die absolute Nummer Eins unter den Ausdauersportarten. Fast zwei Liter Sauerstoff werden pro Minute durch die Muskeln gepumpt. Für den Anfang reicht aber auch gemütliches Walken und Gehen. Die erhöhte Sauerstoffzufuhr kämpft gerade bei langsamen Läufen gegen den Alterungsprozess an. Laufen stärkt außerdem die Knochen und mindert so das Osteoporose-Risiko.

Ist der innere Schweinehund erst einmal überwunden, sitzt das Lieblingstop bald wieder wie angegossen. Garantiert!

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