© Maria Nasswetter

© Maria Nasswetter

Kinderfreundliche Lokale und Indoor-Spielräume

Gerade im November ist das Wetter meist feucht-kalt und Grau-in-Grau. Wer will packt die Kinder gut ein und lässt sie in Gärten und auf Spielplätzen im Freien herumtollen. Allerdings wird es zusätzlich früh dunkel und da spielt es sich nicht mehr so fein im Freien. Es ist für viele nicht so angenehm, wenn Bänke und Spielgeräte feucht und nass sind. Also suchen die Meisten in der kalten und feuchten Jahreszeit nach Örtlichkeiten, außerhalb der eigenen vier Wände, an denen sich die Kleinen so richtig austoben und wohlfühlen können. Natürlich wollen und sollen sich im kinderfreundlichen Lokal mit Spielecke und in den Indoor-Spielplätzen genauso die Erwachsenen wohlfühlen. Daher werden im folgenden Artikel eine kleine und feine Auswahl von solchen Orten in Wien vorgestellt.

Mit dem Kind ins Cafe

Je nachdem wie alt das Kind ist und wie es charakterlich drauf ist, stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist mit dem Kind in ein Lokal zu gehen. Oft sind es Phasen des Kindes, an denen es sehr gut geht und andere an denen es sehr mühsam für alle Beteiligten wird. Daher ist es ratsam, sich den jeweiligen Umständen entsprechend Aktivitäten zu suchen, die dem Wohl der ganzen Familie und deren Umwelt dienen.

Eine kleine Auswahl an kinderfreundlichen Cafés

Im siebten Wiener Gemeindebezirk gibt es das Café Restaurant Gundis, deren Gastraum eine Spielecke besitzt. Klein aber fein zum Spielen für Kinder, die eher an einem Ort bleiben und sich mit den vorhandenen Spielsachen gerne befassen. Allerdings befindet sich der Wickeltisch ebenso in diesem Bereich, der direkt an die Tische anschließt. Das ist nicht sehr geschickt, da hier mitunter die olfaktorischen Sinne der Besucher zu Irritationen führen und im schlimmsten Fall in einer Appetitlosigkeit gipfelt.

In der Luftburg im Wiener Prater gibt es neben der speziellen Kinderspeisekarte ein Kinderspielzimmer und ein eigenes Kinderkino.

Das Café Nola im elften Wiener Gemeindebezirk bietet einen überwachten Indoorspielplatz an. Mittels einer Überwachungskamera wird das Treiben der Kleinen auf einem Bildschirm im Gastraum sichtbar. Das ist sicher eine Geschmacksache, ob man das möchte und dabei seine Konsumation genießen kann, während man seine Kinder helikoptert (eine Wortkreation aus dem Begriff der Helikoptereltern - eine Bezeichnung, für Eltern, die ihre Kinder rund um die Uhr beobachten und überbehüten).

Kostenpflichtige Indoorspielräume

Hier gibt es mittlerweile eine erkleckliche Anzahl davon. Oftmals werden dazu große Altbauwohnungen in einen oder mehrere Spielräume umfunktioniert. Die unterschiedlichen Angebote ähneln einander und kosten ab € 5,- aufwärts. Meist werden zusätzlich Getränke und Kuchen feilgeboten. Ausgestattet sind diese mit dem mittlerweile obligatorischen Bällchenbad und einer kleinen Rutsche. Irgendeine Vorrichtung, die an der Decke befestigt ist und zum Schaukeln einlädt, gibt es so gut wie in jeder dieser Angebote. Die Öffnungszeiten sind recht unterschiedlich. So haben manche von Montag bis Freitag vormittags und nachmittags geöffnet, während andere nur beispielsweise an zwei Tagen zum Spielen einladen. So werden dann an den anderen Tagen diverse Spezialkurse für Kinder mit und ohne Begleitpersonen angeboten.

Angebote der Stadt Wien und NGO

Da gibt es sehr viele Einrichtungen, die prinzipiell kostenfrei sind. Hier gibt es ebenso ein bis mehrere Räume, die mit sämtlichen Spielsachen und Geräte ausgestattet sind. Mitunter werden auch hier diverse Spezialangebote und Kurse für einen geringen Unkostenbeitrag bereitgehalten.