Mein perfekter Yoga-Start

Die besten Tipps für Einsteiger

Yoga liegt im Trend! Unglaublich, aber wahr: Die indische Lehre der Verbindung von Körper, Geist und Seele ist bereits mehrere Tausend Jahre alt. Und doch ist sie in Europa erst seit einigen Jahren in aller Munde. Sie haben noch nie Yoga ausprobiert? Das macht nichts, denn es ist nie zu spät, um damit anzufangen!

Was Sie dazu brauchen? Wir haben mit einer Yoga-Expertin gesprochen, und die überraschende Antwort lautet: „Gar nicht viel!“ Jeanette Fuchs ist Yogini und Yogalehrerin aus Leidenschaft und hat uns wertvolle Tipps zum Einstieg in die entspannende Praxis gegeben. Welche, das verrät Ihnen wohlfühlweb in diesem Beitrag. 

Keine Ausreden!

 

„Jeder kann Yoga machen, ganz egal, wie alt, wie sportlich oder wie yoga-erfahren er oder sie ist“, sagt die Expertin. Und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Man muss nur einen Körper haben und atmen können.“ Schließlich gibt es so viele Yoga-Stile, dass bestimmt jeder den passenden findet. Vom schweißtreibendem Power-Yoga und kräftigenden Körperübungen (Asanas) bis hin zum meditativen Yoga und tiefenentspannenden Atemübungen und Mantras. 

Nur nicht gleich aufgeben“, rät Jeanette Fuchs. Wer nicht gleich beim ersten Mal das perfekte Yoga-Erlebnis hat, sollte es zumindest ein zweites Mal versuchen. „Man sollte auf jeden Fall unterschiedliche Kurse ausprobieren. Denn jeder Lehrer hat seine ganz eigene Art, Yoga zu unterrichten.“

(c) Dominik Wycislo

Ein professioneller Einstieg

 

Um die Yoga-Basics richtig zu erlernen, empfiehlt Fuchs zu Beginn ein individuelles Training, zum Beispiel mit einem persönlichen Yoga-Trainer. „Gerade bei den Körperübungen kann man einiges falsch machen“, erklärt Fuchs. „Da ist eine Einzelstunde für Einsteiger Gold wert. So kann man die richtige Körperhaltung am besten erlernen und Haltungsfehler vermeiden. Am besten geht man dazu in ein professionelles Yoga-Studio.“ Yoga mit Hilfe von Youtube-Videos und Online-Tutorials zu lernen – davon rät die Expertin ab. 

Die richtige Ausstattung

 

Das wichtigste Zubehör für einen angehenden Yogini ist laut Fuchs die Yogamatte. Eine eigene Yogamatte steigert nicht nur die Motivation, sondern ist auch hygienischer als eine ausgeborgte Matte. Tipp von der Expertin: „Die muss nicht unbedingt teuer sein. Aber es sollte unbedingt eine gekennzeichnete Yogamatte sein und nicht eine beliebige Turnmatte. Denn Yogamatten sind rutschfest und stabiler.“

Wie viel man für seine Matte ausgibt, hängt ganz vom Material ab. Die günstigste Variante sind Kunststoffmatten. Hochwertigere Matten aus Naturmaterialien wie Kautschuk sind dicker und etwas teurer. Jeanette Fuchs verrät: „Ich nehme am liebsten meine Yoga-Travel-Mat. Die ist aus natürlichem Kautschuk, aber etwas dünner und leichter als die üblichen Kautschukmatten. Sie lässt sich besser zusammenrollen und ist perfekt zum Mitnehmen geeignet.“

Und das optimale Yoga-Outfit? Hauptsache, es ist bequem und man kann sich darin gut bewegen, ohne dass es einschnürt. 

Tipps für die erste Yoga-Stunde

 

Das Outfit sitzt, und Ihre neue Yogamatte ist eingepackt? Das gibt es sonst noch zu beachten: 

  • Vor dem Training sollte man nicht zu viel essen. Das kann beim Beugen zu einem unangenehmen Bauchgefühl führen. Jeanette Fuchs rät: „Ideal wäre ein leichter und gesunder Snack, vor dem Training. Zum Beispiel ein Müsli- oder Fruchtriegel. Der gibt die nötige Kraft und liegt nicht im Magen.“
  • Trinken Sie vor und nach der Einheit ein paar Schlucke lauwarmes Wasser (ohne Kohlensäure) oder Tee. Wer sich für einen ausdauernden Yoga-Stil entschieden hat, nimmt am besten eine Flasche Wasser zu den Übungen mit – idealerweise aus Plastik, damit nichts zerbricht.

 

Lesen Sie jetzt im wohlfühlweb, wie Sie mit Hilfe von Yoga Ihr Wohlbefinden steigern ...