Tischtennis – das ehemalige Ping Pong

Viele essen bei kälteren Außentemperaturen mehr, oder bewegen sich im Winter weniger, weil sie keine Lust haben bei stürmischen Winden oder Minusgraden rauszugehen. Nähert man sich im März dem Frühling, erwacht auch die Lust an der Bewegung wieder mehr.

Das bringt mich zu dem, worüber hier im Anschluss berichtet wird - Tischtennis. Wer es spielt und kennt, weiß wie viel Spaß es macht und nicht nur das. Es kann noch viel mehr.

In China wird das Tischtennisspiel Ping Pong genannt. Dort ist Ping Pong der Volkssport Nummer eins. Wer kennt es nicht dieses Spiel, an dem sich mindestens 2 Personen erfreuen. Man steht einander gegenüber und schlägt einen kleinen Ball, 40 mm im Durchmesser, mittels Tischtennisschläger über ein Netz hin und her. Das feine ist, das man dieses Spiel relativ schnell ganz gut zu spielen vermag. Dadurch haben es viele Menschen schon mal ausprobiert oder öfter gespielt.

Wann und wo genau ist nicht ganz eindeutig erforscht. Aber gewiss ist, dass es Mitte bis Ende des 19. Jhdt. in Indien oder England zum ersten Mal entdeckt beziehungsweise gespielt wurde. In England war das Tischtennis fast eine notwendige Entwicklung aus dem Tennisspiel. Da ja das Wetter in England eher regnerisch ist und die Tennisplätze im Freien waren verlegte man das Spiel in Räume. Da wie wir wissen, so ein Tennisplatz eine ganz ansehnliche Größe aufweist, war es bald klar, dass man hier eine Alternative dazu entwickeln sollte. Und so entstand das Tischtennis.

Das coole am Tischtennis ist, dass es eine Interaktion ist, die großen Spaß macht. Man hat immer mindestens eine Person, mit der man spielt. Wer Lust an der Bewegung hat und das schnelle Spiel liebt, der hat oder wird seine Freude daran haben. Es ist zudem abwechslungsreich und voll von Facetten, die sich am ersten Blick nicht unbedingt offenbaren.

Man trainiert sowohl die Kondition, die Feinmotorik, die Koordination und gleichzeitig kann man taktisch und trickreich spielen. Alles zusammen erfordert sehr wohl eine gewisse Übung. Natürlich kommt man mitunter ziemlich außer Atem, je nachdem wie intensiv gespielt wird. Dennoch ist es nicht primär als Ausdauertraining zu sehen. Und manchmal schlägt das Herz auch höher wenn eine Taktik geglückt ist und der Ball perfekt geschlagen wird.

In zahlreichen Parks und bei Sportstätten gibt es die Möglichkeit an einem der fix montierten Tische Ping Pong zu spielen. Allerdings ist der Nachteil beim Outdoorspiel, dass sich Wind und Regen dafür nicht allzu günstig erweisen. In diesem Fall kann man in eine Halle ausweichen. Bei gar nicht so wenigen Personen stehen ohnedies Tischtennistische in der Garage, in einem Geräteschuppen oder sonst wo.

Der Spiegel schrieb letztes Jahr darüber, wie clever es ist, Tischtennis zu spielen. Allerdings sollte man darauf achten auch die richtige Haltung beim Spielen zu haben. Diese ist leicht gebückt und trippelnd. Das hat den Vorteil, dass man schneller reagieren kann und zudem die Gelenke nicht allzu sehr belastet. Man sollte auf jeden Fall mit Turnschuhen spielen und gewöhnliche Straßenschuhe dabei meiden.

Wer sich jetzt nicht aufraffen mag, aber gerne einen schnellen Sport ansieht, dem sei dieser Zusammenschnitt der besten Tischtennis-Darbietungen von 2017 empfohlen: https://www.youtube.com/watch?v=iUF1r1haCVc Da geht echt die Post ab. Man wird es zwar als Hobbyspieler oder Spieler, der Tischtennis als lustvolle Trainingseinheit betreibt nicht annähernd so weit treiben können, wie diese Profis in diesem Video, aber es ist schon megacool ihnen dabei zuzusehen.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tischtennis
https://www.gesundheit.gv.at/leben/bewegung/inhalt
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/tischtennis-warum-sie-dringend-tischtennis-spielen-sollten-a-1127137.html
http://www.tt-tipps.de/tischtennis-sport-geschichte