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Antioxidantien – unsere Zellbeschützer

Antioxidantien schützen unsere Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen:

Sie entstehen in unserem Körper völlig unbemerkt, still und leise: Schäden durch freie Radikale. Nikotin, Stress, zu viel Sonne und als Nebenprodukt des Stoffwechsels setzen sich im Körper freie Radikale ab, die zu vorzeitiger Hautalterung und sogar Krebs führen können. Auch für folgende Schäden sind freie Radikale mitverantwortlich:

Gelenkbeschwerden, Schlaganfall, Demenz, Augenprobleme, Bluthochdruck, müde Haut und Krampfadern

Zum Glück gibt es dagegen kleine Wundermittel aus der Natur, die Antioxidantien. Im wohlfühlweb erfahren Sie alles über die natürlichen Zellbeschützer.

Was sind Antioxidantien genau?

Antioxidantien sind chemische Verbindungen, die die Oxidation von anderen Stoffen verringern oder sogar verhindern können. Klingt kompliziert? Ist es auch tatsächlich. Einfach erklärt, fangen Antioxidantien freie Radikale ein und schützen so die Zellen vor der Zerstörung. Allgemein werden Antioxidantien in fünf große Gruppen eingeteilt:

  • Vitamine, wie Vitamin C, E
  • Beta-Carotin, welches im Körper in Vitamin A umgewandelt wird
  • Mineralien, wie Calzium
  • Spurenelemente, wie Selen, Eisen und Zink
  • Enzyme
  • sekundäre Pflanzenstoffe

wie Flavonoide (die in Kirschen, Zwetschgen, Beeren, Rotkohl und Zwiebeln enthalten sind), Saponine (in Hülsenfrüchten wie Erbsen und Bohnen), Sulfide (in Knoblauch, Schalotten, Lauch)

Letztere sind bioaktive Stoffe, die ursprünglich in Pflanzen gebildet werden, um sie vor äußeren Einflüssen wie Insekten oder UV-Licht zu schützen. Darum sind sie auch so wertvoll für den menschlichen Organismus.

 

 

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Worin sind Antioxidantien enthalten?

Einen kleinen Teil der Antioxidantien kann der Organismus in Form von Enyzmen selbst herstellen. Viel mehr davon nehmen wir jedoch täglich mit der Nahrung auf. Darum sind die folgenden Lebensmittelgruppen besonders wichtig, um uns vor freien Radikalen zu schützen:

  • Gemüse – Artischocken, Spinat und Paprika
  • Salate, Kräuter
  • Früchte – wilde Heidelbeeren, Cranberries, süße Kirschen
  • Sprossen – Brokkolisprossen, Weizensprossen und Gerstensprossen
  • Wildpflanzen – Löwenzahn, Giersch und Vogelmiere
  • Nüsse und Ölsaaten – Pekannüsse, Leinsamen, Pistazien
  • naturbelassene Öle und Fette – Traubenkernöl, Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl

Die beste Wirkung erzielen knackfrisches Obst und Gemüse in Bioqualität, das möglichst reif geerntet wird. Je reifer die Frucht, umso mehr Inhaltsstoffe sind darin enthalten.

Antioxidantien in moderner Anti Aging-Kosmetik

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Nicht nur von innen, auch von außen wirken Antioxidantien wahre Wunder. Das haben auch zahlreiche namhafte Kosmetikhersteller entdeckt und integrieren Antioxidantien in ihre Anti Aging-Produkte. In Cremes und Lotionen verhindern sie die Oxidation der hauteigenen Lipide und halten die Haut somit straff und glatt. Bei langfristiger Anwendung mit Präparaten dieser Art wird die Haut sogar widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Besonders oft kommen Allantonin, Betakarotin, Coenzym Q10 und die Vitamine A, C, E und K in hochwertigen Cremes vor.