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Gute Vorsätze zum Herbstbeginn

Nicht nur am Beginn eines Jahres und zur Fastenzeit sind gute Vorsätze, Enthaltsamkeit und ein Umdenken sinnvoll. Weil wir mit Märzbeginn beinahe weltweit einen Lockdown erlebten und einiges oder vielleicht sogar vieles nicht mehr so war und in Folge ist wie bisher, kamen und kommen Menschen zum Nachdenken und Umdenken. Ob daraus nachhaltige Veränderungen entstehen, wird sich noch weisen. Das zum Anlass nehmend wird in diesem Artikel darüber nachgedacht, wie man schlechte Gewohnheiten, die man ändern möchte, nachhaltig ablegen kann und wie man sich seinen Zielen besser nähern kann. Planung, Selbstbewusstsein und eine gewisse Lockerheit gehören zur Rezeptur.

Was man wirklich will

Es gibt besonders in diesem Jahr, weil sich gesamtgesellschaftlich so viel, durch das Auftreten des Coronavirus, verändert hat und flexibel sein muss, viel Geschriebenes und Erzähltes, wie man Gewohntes zu verändern mag. Die meisten sind sich darüber einig, dass man sich zunächst bewusst werden muss, was und ob man etwas wirklich (verändern) mag. Wichtig ist dabei, sich im Klaren darüber zu sein, ob der Wunsch von einem selber kommt, oder ob es etwas mit einer vermeintlichen Erwartungshaltung der Umgebung zu tun hat. Je weniger man es mit seinem Herzen will, desto eher wird der Versuch scheitern. Daher sollte man sich diese Frage ehrlich beantworten und sich die nötige Zeit dafür lassen.

Was es mich tun lässt

Hat man etwas gefunden, dass man wirklich von sich aus verändern möchte, dann ist es an der Zeit zu überlegen, was einem dieses Vorhaben erleichtert. Denn je besser man sich etwas ausdenkt, dass das Vorhaben mehr zu einem Vergnügen, als zu einer Last macht, desto erfolgreicher wird das Unterfangen sein. Will man sich etwas abgewöhnen, dann sollte man sich das, was man nicht mehr machen will, so schwer wie möglich gestalten. Soll es nicht die gewohnte Schokolade nach dem Abendessen sein, dann eben keine kaufen. Leichter gesagt als getan, wenn der Partner, die Kinder oder sonst wer nicht mitziehen und Schokolade herumliegt. In diesem Fall kann man die Anderen, die Schokolade weiterhin essen möchten, bitten, dass sie diese vor einem verstecken. Man kann sich auch selbst suggerieren, wenn man ein Stück Schokolade haben möchte, muss man sich dafür eine halbe Stunde auf den Hometrainer auspowern und ähnliches. Der Kreativität sollen hier keine Grenzen gesetzt werden.

Übung macht bekanntlich die Meister*innen

Nun geht es an die Mühen der Ebene. Weiß man genau, was man will, hat einen Plan und gut durchdacht, wie der Plan umzusetzen werden kann, dann beginnt die Mühsal. Denn vieles, dass man beginnt und ungewohnt ist, muss oft wiederholt werden, damit es sitzt. Hat man das jedoch eine Weile durchgehalten, dann wird es immer besser. Und noch was: Macht man es sehr lange, will man es gar nicht mehr anders. Daher nochmals zum Anfang. Bitte wirklich gut überlegen, was man wirklich will und ob dieser Wunsch von einem selber kommt. Und ganz wichtig dabei ist, dass man nicht zu viel auf einmal will. Also einen Wunsch versuchen in die Tat umzusetzen. Hat es damit geklappt, kann der nächste angegangen werden.