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Kochen für Anfänger – Suppen und Eintöpfe

Immer mehr Restaurant und Cafes bieten Catering an. Das ist ganz fein in den Zeiten wie diesen. Doch kaum jemand mag sich tagein tagaus etwas vom Caterer bestellen. Zudem wird das auf Dauer ganz schön teuer. Daher ist das ein Grund mehr selber zu kochen. In diesem Artikel wird das Bereiten von Eintöpfen Thema sein. Eintöpfe sind sehr schmackhaft, vielfältig und viele davon relativ einfach herzustellen. Wenn man einmal weiß wie es funktioniert kann damit kreativ umgegangen werden und der Abwandlung muss nichts mehr im Wege stehen.

Suppe oder Eintopf?

Der Unterschied kann, wenn man so will, so definiert werden, dass es bei der Suppe mehr um die Flüssigkeit geht, die mit diversen Zutaten angereichert wird und deren Inhalt zum guten Geschmack der Suppe beträgt. Während der Eintopf im Regelfall dickflüssiger ist und meist noch mehr Zutaten als die Suppe enthält. Man kann auch sagen, dass der Eintopf, im Gegensatz zur Suppe, sättigender ist und als Hauptspeise verwendet wird.

Rote-Linsen-Eintopf

Rote Linsen haben den Vorteil, dass sie nicht vorher in Wasser eingeweicht werden müssen und sehr schnell essfertig sind. Ich nehme von Dosenlinsen Abstand und verwende immer rote Linsen. Für diesen Eintopf schält und schneidet man ein bis zwei mittelgroße Zwiebeln und lässt diese in einem neutralen Fett anschwitzen. Anschwitzen heißt, dass das Fett nicht zu heiß sein darf und der Zwiebel im zugedeckten Zustand gedünstet wird. Also Deckel auf die Pfanne und bei kleiner Temperatur etwa 10 Minuten auf der Platte lassen. Sonst bekäme man gerösteten Zwiebel, der für dieses Gericht nicht geeignet ist. Dann werden etwas 15 dag rohen Linsen und ein paar klein gewürfelte Karotten hinzugefügt. Ein Ingwerstück, das vorher geschält wurde, hineinreiben und das Ganze mit einem halben Liter Wasser aufgießen. Besondern schmackhaft wird dieser Eintopf, wenn ein wenig Kreuzkümmel, gemahlener Zimt und Kurkuma beigefügt werden. Ein wenig fertige Suppenbrühe beziehungsweise einen Gemüsewürfel einstreuen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Wer gerne Knoblauch hat, kann ein bis zwei Knoblauchzehen schälen und diesem in den Eintopf mit einer Knoblauchpresse hineinpressen. Wer keine Knoblauchpresse besitzt, hackt den Knoblauch ganz klein und fügt ihn hinzu. Eine Kostprobe nach diesen 20 Minuten verrät, ob die Linsen gar und noch bißfest sind. Das Ganze wird nun mit etwa einem Viertelliter Kokosmilch verfeinert und sämiger gemacht.

Beilage Reis

Am Liebsten esse ich Reis dazu, der meiner Meinung nach hervorragend passt. Reis zu kochen ist vielleicht für Anfänger nicht ganz so leicht. Wichtig ist, dass man immer das Verhältnis 1/3 Reis und 2/3 Wasser herstellt. Man kann dazu eine Tasse nehmen, diese mit Reis füllen und in einen Topf geben. Darüber gießt man zwei gefüllte Tassen Wasser, salzt etwas und lässt das Ganze kurz aufkochen. Dann zurückschalten und bei geringer Hitze und zugedeckt garen lassen. Ist die Flüssigkeit komplett weg, noch ein wenig im ausgeschalteten Zustand ruhen lassen. Manchmal passiert es, dass der Reis noch etwas körnig ist und die Flüssigkeit schon weg. Manchmal kann er auch ungewollt patzig sein. Als Beilagenreis verwendet man meist Langkornreis, im Gegensatz zum Rundkornreis, der sich eher für Risotto und Milchreis eignet. Auf jeden Fall sollte der Reis vor dem Kochen unbedingt gewaschen werden. Wer das Risiko nicht eingehen mag, der ist mit einem Reiskocher gut beraten.