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Pizza bringen lassen versus selbst zubereiten

Im zweiten und vermutlich nicht letzten Lockdown geht es wieder vermehrt darum, entweder Speisen abzuholen, sich bringen zu lassen oder eben selber zu kochen. Natürlich ist es aufwendiger, dafür weiß man genau, wie es zubereitet wurde, welche Ingredienzien drinnen sind und günstiger kommt es vermutlich auch. Gerade bei einer selbstgemachten Pizza kann man der Kreativität und Phantasie relativ freien Lauf lassen. Man kann sich entscheiden, ob der Teig selbst zubereitet wird, oder man diesen bereits als rohen Teig ersteht. Im Artikel wird es Rezepte für eine komplett selbstgemachte Pizza geben.

Fertigpizza – wo, was, wann?

Wer eine Pizzeria seines Vertrauens kennt und sich diese noch in der Nähe des Wohnortes befindet, kann sich glücklich schätzen. Dann kann man schon überlegen, sich die Pizza, je nachdem, ob es ein Lieferservice gibt, zu holen oder sich bringen zu lassen. Im Winter ist es halt immer so eine Sache mit dem Warmhalten der Pizzen. Eine möglichst original hergestellte, im Holzofen gebackene Pizza ist schon eine große Überlegung wert. Wer mutig ist und nicht so heikel, dafür umso hungriger, der kann einen Pizzadienst aus dem Internet anwählen und sich eine entsprechende Pizza bringen lassen. Zudem gibt es die Option, eine Fertigpizza im Supermarkt zu erstehen, diese in den Ofen zu schieben und nach angegebener Backzeit frisch auf den Tisch zu stellen. Allerdings sei hier gesagt, dass solche Pizzen mit viel Zusatzstoffen versehen sind und man vielleicht eben nicht genau den Belag bekommt, den man gerne hätte.

Pizza selbst zubereiten

Gleich vorweg sei gesagt, dass es bei einem Germteig wichtig ist, dass er genug Zeit zum aufgehen hat und dass der Teig gut „geschlagen“ beziehungsweise geknetet wird. Zunächst also bereitet man mit dem Germ ein sogenanntes Dampfl. Dazu wird ein Germwürfel, der etwa 40g wiegt, mit einem Viertelliter lauwarmen Wasser, einem Esslöffel Mehl und einer Prise Zucker vermengt. Danach an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Das heißt, dass sich die Masse um etwa das Doppelte vergrößert.

In einer großen Rührschüssel werden nun 50 dag Dinkelmehl mit etwa zwei Esslöffel Öl, vorzugsweise Olivenöl und Salz vermengt und mit dem Knethaken eines Rührgeräts etwa zehn Minuten geknetet. Bearbeitet man den Teig mit der Hand, wird er gut gelingen, wenn man ihn mit einem Holzkochlöffel sozusagen aufschlägt. Das macht man im Optimalfall so lange, bis der Teig Blasen wirft. Dann ist es wieder wichtig, diesen an einem warmen Ort ohne Zugluft ruhen zu lassen. Zudecken und beinahe eine Stunde Geduld haben. Ist der Teig schön aufgegangen, wird er nochmals kurz geknetet und dann ausgerollt. Wer will kann daraus zwei runde Pizzen herstellen oder einfach den Teig auf einem Standardblech ausrollen. Nun geht es zum Belag.

Tomatensauce selbst herstellen

Dazu einfach gewürfelte Tomaten aus der Dose, es gehen natürlich auch frische Paradeiser, die allerdings vorher geschält werden müssen, verwenden. Zuvor dünstet man eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe, die man vorher zerkleinert hat, in Öl an. Dann kommen die gewürfelten Tomaten dazu. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, ein bisschen Zucker und mit frischem oder getrocknetem Oregano. Die Sauce wird nun etwa eine Viertel Stunde eingekocht. Ein Tipp ist, gleich die doppelte Menge herzustellen und entweder in einem verschlossenen Glas ein paar Tage im Kühlschrank für die nächste Pizza aufheben oder einfrieren.

Pizza belegen

Zunächst die Tomatensauce auf den ausgerollten und auf einem Backblech befindlichen Teig dünn verstreichen. Danach kann nach Belieben, Lust und Laune mit allen dafür geeigneten Lebensmittel belegt werden. Geriebener Käse und Mozzarella machen sich obendrauf besonders gut.