Wechselbeschwerden? Nicht mit mir!

Gesund und glücklich durch den Wechsel

Hitzewallungen und plötzliche Schweißausbrüche – das sind Beschwerden, die typisch für die Wechseljahre sind. Häufig sind es auch noch andere Unannehmlichkeiten, die mit dem Wechsel in Verbindung gebracht werden: Schlafstörungen, Herzprobleme oder sexuelle Unlust etwa. Was viele nicht wissen: Abgesehen von den Hitzewallungen hängen viele dieser Beschwerden meist gar nicht unmittelbar mit der Hormonumstellung zusammen. Trotzdem sind sie da. 

ABER ... Wir haben eine gute Nachricht für alle Frauen: Es gibt einiges, was man gegen die unangenehmen Begleiter der Wechseljahre unternehmen kann. wohlfühlweb verrät Ihnen, wie Sie dem Wechsel durch ein paar Tricks mit Leichtigkeit begegnen. 

Hormontherapie – ja oder nein?

 

Die Hormontherapie besteht im Prinzip aus der Einnahme von künstlichen Hormonen. Als Ersatz für jenes Östrogen, das der weibliche Körper mit dem Wechsel immer weniger produziert. Lange Zeit als Wundermittel gegen Wechselbeschwerden wie Schweißausbrüche angepriesen, wurden nach und nach die Gesundheitsrisiken dieser Therapieform bekannt. Darunter ein erhöhtes Thrombose- und Brustkrebsrisiko, das je nach Dauer und Art der Hormoneinnahme variiert. 

Es gibt jedoch eine natürliche Alternative zur klassischen Hormontherapie: die Behandlung mit Phytoöstrogenen, pflanzlichen, östrogenähnlichen Stoffen. Sie kommen zum Beispiel in Rotklee, Sojabohnen, Leinsamen und Hopfen vor. 

Kräuter gegen Wechselbeschwerden

 

Die Natur hat auf alles eine Antwort – natürlich auch auf Wechselbeschwerden. Dies sind nur einige Kräuter und Pflanzen, die besonders im Wechsel empfohlen werden, etwa in Form von Tees oder Nahrungsergänzungsmitteln: 

  • Traubensilberkerze: enthält Isoflavone mit östrogenähnlicher Wirkung
  • Johanniskraut: ist als natürliches Antidepressivum bekannt
  • Mönchspfeffer: hilft, den Hormonhaushalt zu regulieren (vor allem am Beginn des Wechsels)
  • Frauenmantel: wirkt entzündungshemmend und hormonregulierend
  • Rotklee: enthält östrogenähnliche Stoffe

Natürliche Balance durch Hormonyoga

 

Hormonyoga vereint Körper- und Atemübungen aus unterschiedlichen Yoga-Richtungen. Mit dem Ziel, Frauen während des Wechsels zu natürlicher hormoneller und seelischer Balance zu verhelfen. Dazu werden gezielt Eierstöcke, Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse und Nebennieren aktiviert und die Hormonproduktion angeregt. So soll der körpereigene Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Hinzu kommt, dass Yoga im Allgemeinen entspannend wirkt und Stress reduzieren kann – und das ganz ohne Nebenwirkungen!

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Auf den Lebensstil kommt es an

Viele vermeintliche Wechselbeschwerden sind in Wirklichkeit Gesundheitsbeschwerden, die mit dem normalen Alterungsprozess zusammenhängen. So bleibt zu ergänzen, dass es am Ende der gesamte Lebensstil ist, der (nicht nur) in den Wechseljahren zum Vorschein kommt. Achtsames und bewusstes Leben, eine gesunde, vollwertige Ernährung, regelmäßige Bewegung – all das kann dazu beitragen, dass Sie sich im Wechsel rundum wohlfühlen. 

 

Wussten Sie, warum Frauen eigentlich zweimal im Leben in die Wechseljahre kommen? Und Männer nicht? Jetzt im wohlfühlweb sechs neue, interessante und faszinierende Fakten über die Wechseljahre erfahren!