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Erdbeeren – köstliche Rezepte und Wissenswertes

Jetzt ist Erdbeeren – Hochsaison. Man bekommt sie auf den Märkten frisch feilgeboten, sie duften wunderbar. Wer sie noch warm und direkt vom Feld haben möchte, kann zu einem der vielen Erdbeerfelder fahren, um selber welche zu pflücken. Meist darf man vor Ort davon so viel essen wie man will und die gepflückte Ware wird abgewogen und bezahlt. Am besten man nimmt sich von daheim ein geeignetes Behältnis, wie beispielsweise längliche Holzkörbe, mit. Wer nichts Passendes vorrätig hat, kann vor Ort ein Gefäß erstehen.

 

Der erste Erdbeertipp

Wer Erdbeeren gerne so wie sie sind isst und den wunderbar süßen Erdbeergeschmack liebt, sollte die Erdbeeren dann kaufen beziehungsweise pflücken, wenn es ein paar Tage zuvor sonnig war. Sollte es mehr geregnet haben, sind die Erdbeeren etwas wässriger und dadurch auch ein wenig geschmackloser. Wer als diesbezüglich flexibler ist, tut gut daran, diesen Rat zu beherzigen.

Erdbeerknödel

Fruchtknödel kann man aus unterschiedlichen Teigen fertigen. So gibt es den Topfenteig, den viele für sehr bekömmlich und reichhaltig bezeichnen. Wer den Aufwand nicht scheut, der bereitet einen fluffigen Kartoffelteig – es ist eine reine Geschmackssache. Sehr schnell und köstlich zubereitet werden Erdbeerknödel aus einem Brandteig. Allen hier vorgestellten Teigen ist eines gemeinsam. Die fertig im leichten Salzwasser gegarten Knödel werden in mit Butter angerösteten Semmel- oder Vollkornbrösel gewälzt. Wer gerne Zimt mag, der kann die Brösel mit Zimt verfeinern und weißen beziehungsweise Rohrzucker zur Süßung der Knödel verwenden.

Erdbeerknödel aus Topfenteig

Ein Viertelkilo 20% Topfen (wer mag, kann diesen passieren) wird mit 8 dag Weizengrieß, mit 8 dag griffigem Weizenmehl, einem Ei und noch einem zusätzlichen Dotter rasch zu einem Teig vermengt. Am besten Portionieren lassen sich die Teigstücke, wenn man aus der Masse eine Rolle formt und von dieser fingerdicke Scheiben abschneidet. Man muss ein wenig schauen, wie groß die Erdbeeren sind und wird daher nach Bedarf kleinere oder größere Scheiben abschneiden. Es versteht sich von selbst, dass die Erdbeeren vorher gewaschen und der Stängel entfernt wurde.

Die Knödel werden in einen Topf mit leicht köchelndem und gesalzenem Wasser gegeben. Etwas 10 Minuten lässt man nun die Erdbeerknödel mehr ziehen, denn kochen. Wenn die Knödel sozusagen in die Höhe gehen und frei schwimmen, sind sie fertig. Vorsichtig mit einer Kelle herausheben und in vorbereitete Bröselpfanne hieven.

Erdbeerknödel aus Brandteig

Dazu nimmt man 500 ml Wasser, 30 g Butter und Salz. Das Ganze wird in einem Topf aufgekocht und diesem 500 g Universal-Weizenmehl zugefügt. Dabei sollte sich der Teig vom Rand lösen. Nun lässt man den Teig auskühlen und  fügt ein Ei hinzu. Weiters verfährt man nun wie bei den Erdbeerknödel aus Topfenteig. Wer lieber Dinkelmehl statt Weizenmehl mag, der kann zudem auf das Ei verzichten, weil das Dinkelmehl eine gute Bindeeigenschaft besitzt.

Erdbeerknödel aus Kartoffelteig

Dazu werden eine Dreiviertel Kilo mehlige Kartoffeln im leichten Salzwasser gekocht, geschält und durch eine Kartoffelpresse gejagt. Etwas 8 dag Grieß, 6 dag zergangene Butter, ein Eidotter und 10 dag Mehl werden rasch mit der Kartoffelmasse vermengt. Wieder eine Rolle formen und fingerdicke Stücke davon runterschneiden. Weiter verfahren wie bei den Erdbeerknödeln aus Topfen- und Brandteig.

Guten Appetit!