© Maria Nasswetter

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Rote Rüben und andere Wurzelgemüse

In Österreich werden sie den ganzen Winter über auf zahlreichen Märkten feilgeboten. Die Rede ist von den roten Rüben. Was ist so besonderes an ihnen? Sie haben diese intensive Farbe, die zwar die Hände bei der Zubereitung färben aber umso hübscher das Mittags- oder Abendessen zieren. Rote Rüben und Rote Bete, wie sie auch genannt wird, kann man sowohl roh als auch gekocht verzehren.

Aber nicht nur die Rote Rübe ist ein wunderbares Wintergemüse. Zudem gibt es die Pastinake, die Petersilienwurzel, die Karotten und gelben Rüben, die Sellerieknolle, der Rettich und die Schwarzwurzeln und noch viele mehr. Läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen? Dann auf zum fröhlichen Zubereiten dieser köstlichen Vitamin- und Mineralstofflieferanten.

Gekocht oder Roh – Rote Rübe nach Belieben.

Im Supermarkt werden oft nur mehr fertig gekochte und in Plastik eingeschweißte Rote Rüben angeboten. Aus umwelttechnischen Gründen sollte man darauf verzichten; zudem ist diese Variante viel teurer. Am schnellsten, sehr lecker und bekömmlich sind Rote Rüben ohnedies in der rohen Variante. Schälen, mit einer Reibe klein zerteilen und mit Kren, als weiteren guten Vitamin C und Kaliumlieferanten abschmecken. Salzen, ein Schuss Essig, bevorzugt Apfelessig und ein neutrales Öl oder Olivenöl und schon kann dieser wunderbar frische, extrem farbenfrohe Salat genossen werden.

Aus gekochten roten Rüben lässt sich ein wunderbares veganes Carpaccio bereiten. Dazu schneidet man die bissfest geschälten und gekochten roten Rüben in dünne Scheiben. Diese legt man in geschichteter Art auf einen Teller, beträufelt das Gemüse mit Balsamico-Essig und Olivenöl. Salz und frisch geriebenen Pfeffer aus der Pfeffermühle lassen dieses einfache, gesunde und wunderschön anzusehende Gericht als gelungene Vorspeise oder leichtes Abendessen servieren.

Pastinakenpüree – eine hervorragende Alternative

Wer mal eine schmackhafte Alternative zum selbergemachten Erdäpfelpüree möchte, der kann es einmal mit einem Pastinakenpüree probieren. Dazu werden die Pastinaken, ein Wurzelgemüse, dass der Petersilienwurzel ähnlichsieht, geschält und gekocht. Pastinaken sind in ihrer Konsistenz eher mehlig. Daher eignen sie sich hervorragend als Püree. Das coole daran ist, dass man sie nicht mit Milch versetzen muss. Sondern ein bisschen Butter in die pürierte Masse gibt, salzen und fertig. Man kann sie selbstverständlich auch zu einer Gemüsesuppe, bestehend aus Karotten, gelben Rüben, Sellerie, Petersilienwurzeln und Knoblauch wenn man möchte, dazugeben.

Schwarzwurzelsuppe – was ganz Besonderes.

Viele kennen vermutlich den Schwarzwurzelsalat, der in manchen Lokalen und in Wien und Niederösterreich gerne bei Heurigenbuffet angeboten wird. Eine besondere Zubereitungsmöglichkeit ist eine Suppe aus diesem sehr vitamin- und besonders ballaststoffreichen Gemüse. Die Schwarzwurzel wird auch Winterspargel genannt und hat wie der Name andeutet eine schwarze Schale. Diese einfach schälen und das weiße Gemüse kochen. Der in Würfel geschnittenen Winterspargel kann so leicht angeröstet und mit Wasser aufgegossen werden. Wer mag tut noch eine bisschen Gemüsewürfel dazu, salzen und kochen lassen bis das Gemüse weich ist. Dann am Besten mit dem Pürierstab pürieren und mit ein wenig flüssigem Schlagobers verfeinern. Fertig! Da kann man nur guten Appetit wünschen.

Und noch viele weitere Rezepte.

Da könnte man nun noch unzählige Seiten mit weiteren köstlichen Rezepten, bereitet aus sehr nährstoffreichem Wurzel- und Knollengemüse, füllen. Man muss nicht unbedingt auf Zitrusfrüchte zurückgreifen, wenn man sich wertvolles Vitamin C und andere Vitamine und Mineralstoffe im Winter zuführen möchte. In diesen vielerlei bunten Gemüsen steckt so viel drinnen, dass man gut damit durch den Winter kommen kann.

Im nächsten Beitrag wird es um Wintersalate und andere Leckereien gehen.