Das Dellen-Dilemma

Welche Frau kennt es nicht, das Problem mit der Orangenhaut? Nun ja, vielleicht sind Sie ja eine der glücklichen zehn Prozent, die nicht an Cellulite leiden. Wenn nicht, haben wir trotzdem gute Nachrichten für Sie: Denn es gibt durchaus Mittel, mit denen man die ungeliebten Dellen an Oberschenkeln und Po reduzieren kann. Und wir sprechen jetzt nicht vom Schönheitschirurgen. Nein, denn es können auch die einfachen Tipps und Tricks sein, die kleine Wunder bewirken. Welche das sind, hat wohlfühlweb für Sie herausgefunden. Also ab in den Kampf gegen die Orangenhaut!

Anti-Cellulite-Cremes werden in der Werbung hoch angepriesen. Aber: Wegcremen lässt sich Cellulite nicht. Die Cremes dringen dazu viel zu wenig tief in die Haut ein. Zusätze wie Koffein und grüner Tee können aber helfen, zumindest die äußere Hautschicht zu festigen. Und: Alleine das Einmassieren regt die Durchblutung an. Schaden kann das Cremen also nicht. 

Apropos Massage ... Zupfmassagen sind ein heißer Tipp gegen Cellulite. Dazu einfach abwechselnd einzelne Hautstellen mit Daumen und Zeigefingern nach oben zupfen. Massagehandschuhe oder Noppenbürsten sind ebenfalls wirksam, um die Haut zu straffen und zu durchbluten. 

Dass Bewegung ein Fett- und Cellulite-Killer ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Mischung macht’s hier aus: Während Ausdauer die Fettverbrennung ankurbelt, baut Krafttraining die Muskeln auf, die dem Fettgewebe sozusagen den Platz wegnehmen. Die Kalorien lassen sich dann noch einfacher verbrennen. Wer ein besonders schwaches Bindegewebe hat, sollte Sportarten mit starken Erschütterungen – zum Beispiel Joggen – vermeiden. Zu empfehlen sind „sanfte“ Sportarten wie Schwimmen, Radfahren und Yoga. 

Gleich vorweg: Größere Mengen an Zucker, Fett und Salz sind tabu, wenn Sie der Cellulite den Kampf ansagen möchten. Trinken dürfen Sie dafür umso mehr. Wasser und ungesüßte Tees schwemmen Giftstoffe aus dem Körper und lassen die Haut straffer wirken. Was sonst noch hilft? Vitamin C kurbelt den Stoffwechsel an, Silizium unterstützt das Gewebe und ist zum Beispiel als Schüssler-Salz Nummer 11 in der Apotheke erhältlich. 

Wer beim Duschen zwischen kaltem und warmem bis heißem Wasser wechselt, regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an. Wechseln Sie etwa dreimal hintereinander, und beenden Sie die Wechseldusche mit kaltem Wasser. 

1. Kaffeesatz: Warmen Kaffeesatz auf den Oberschenkeln verteilen und einmassieren. Rund eine halbe Stunde einwirken lassen und abspülen. Pflege-Tipp: ein paar Tropfen Olivenöl hinzufügen. 
2. Petersilie: Frische Petersilie klein hacken und einen Esslöffel davon mit heißem Wasser übergießen. 5 Minuten ziehen lassen und dann trinken. Hilft beim Entschlacken. 
3. Kartoffeln: Rohe Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden und auf die betroffenen Körperstellen auflegen. Ein Baumwolltuch darum wickeln und rund 15 Minuten wirken lassen. Wirkt entwässernd. Tipp: danach gründlich abwaschen, Kartoffeln können Stärkespuren hinterlassen. 

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