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© Maria Nasswetter

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Gärten und Spielplätze in Wien haben wieder Saison

Manchmal scheint es über Nacht zu passieren. Denn plötzlich, irgendwann im Übergang vom Winter zum Frühling und den ersten Frühlingswochen, beginnt es von einem auf den anderen Tag plötzlich bunter zu sein. Die Knospen wachsen, die ersten öffnen sich zu Blüten und Veilchen, Schneeglöckchen, Primeln und Krokusse zeigen sich aufs Neue. Einige Parks haben Wintersperre und öffnen erst im Frühling ihre Pforten. Friedhöfe sind ganzjährig geöffnet, haben jedoch im Winter eingeschränkte Öffnungszeiten. Auch dort grüßt die Natur mit bunten Treiben. Einige Friedhöfe sind nicht nur für ihre Berühmtheiten, für die sie letzte Ruhestätte sind, bekannt. So weiß man in Wien, dass der St. Marxer Friedhof zur Fliederblüte einen Besuch wert ist. Der Setagayapark, ein japanischer Garten in Döbling wird ab dem 1. April wieder für Besucher geöffnet sein. Die Kirschblütenzeit ist dann vorbei - aber natürlich ist er dennoch einen Besuch wert.

Alpen, Barock und Flieder in Wien

Wie eingangs erwähnt gibt es die Empfehlung zu bestimmten Zeiten bestimmte Gärten aufzusuchen. Wer auf Enzian und Co steht der wird sich besonders in einem der ältesten Alpengärten Wiens so richtig wohl fühlen. Dieses Kleinod im Belvederegarten öffnete bereits am 23. März seine Tore für Besucher und Besucherinnen. Zudem ist dieser ein Teil des ebenso wundervollen Barockgartens, der sich direkt beim Belvedere in Wien befindet. Wer auf den Duft von Flieder steht, der kann sich am rosafarbenen und weißen Flieder berauschen. Am Besten kann man das am St. Marxer Friedhof in Wien. Je nach Witterung ist der Flieder in voller Blüte - es wird vermutlich auch heuer wieder im Mai so weit sein.

Japanische Gärten und der Tenno-Gogo-Stein

Der größte in Wien errichtete japanische Garten ist wie bereits erwähnt, der Setagayapark im 19. Wiener Gemeindebezirk. Dieser Garten hat den Namen eines Stadtteils in Tokio. Zwischen diesem Stadtteil und Döbling besteht ein Freundschafts- und Kulturabkommen, daher also der Name dieses Parks. Der Tora-San-Park im 21. Bezirk in Wien ist ebenfalls aufgrund einer partnerschaftlichen Bezirksbeziehung heraus zum blühenden Leben erweckt worden. Wer schon mal im Lainzer Tiergarten auf der Baderwiese über Wien geblickt hat, der konnte vermutlich den Gedenkstein anlässlich des Besuches des japanischen Kaiserpaares Akihito und Michiko nicht übersehen. Der besagte Tenno-Gogo-Stein, aus Sandstein geformt, wurde im Sommer 2002 errichtet. Dazu pflanzte man zwei japanische Lärchen.

Parks und Spielplätze werden immer belebter

Langsam wird es wärmer und immer mehr Menschen strömen auf die Spielplätze und in die Gärten. Wir haben uns auf wohlfühlweb mit dem Thema der Erlebnisparks bereits befasst und einen Überblick gegeben. In den letzten Jahren wurden von der Stadt sehr viele Parks saniert und mit Fitnessgeräten und neuen Spielplätzen für Kinder ausgestattet. An einem schönen Tag ist eine Menge los in den Parks. Diese werden von den unterschiedlichsten Personen und Personengruppen genutzt. Das ist gut so, zumal Bewegung an der frischen Luft zum eigenen Wohlbefinden beiträgt.

Achtung NoGo – Sturzhelm auf dem Klettergerüst

Immer wieder sieht man Kinder am Klettergerüst mit einem Fahrradhelm herumturnen. Das kann sehr gefährlich sein und sollte unbedingt vermieden werden. Der Helm wird mit einem Riemen festgehalten und beim Klettern kann man daran hängen bleiben. Im allerschlimmsten Fall führt dies zu einer Strangulierung. An manchen Spielplätzen befinden sich diesbezügliche Hinweistafeln.