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Gartentrend Hochbeet – FAQ

Die wichtigsten Fragen und Antworten

Hochbeete liegen voll im Trend. Kein Wunder. Sie sind ein wahrer Blickfang in jedem Garten, überall aufstellbar und ermöglichen dem Gärtner ein bequemes und rückenschonendes Arbeiten. Der Vorgänger des Hochbeets ist übrigens der Komposthaufen. Verändert hat sich das Aussehen, der Vorteil ist der gleiche geblieben. Dank des nährstoffreichen Bodens und der Wärme, die durch die Kompostabfälle freigesetzt wird, gedeihen Pflanzen im Hochbeet optimal. Die Erträge sollen sogar bis zu dreimal höher sein. 

Was Sie sonst noch zum beliebten Gartentrend wissen müssen? wohlfühlweb hat die Antworten auf die wichtigsten Fragen. 

Welche Art von Hochbeet ist die richtige für mich?

 

Beginnend bei der Höhe – die ganz von Ihren Bedürfnissen abhängt – gibt es unterschiedlichste Varianten von Hochbeeten. Gabionen sind mit Steinen oder Kiesel gefüllte Körbe aus Metallgitter, die gerne als begrünbare Mauern verwendet werden. Besonders praktisch und platzsparend sind mobile Hochbeete in Form von Tischen oder rollbaren Schubkarren. 

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Welches ist das beste Material?

 

Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, daher sind Mischvarianten wie Metall-Holz-Beete besonders beliebt. Ein Überblick: 

  • Holz sieht natürlich aus, aber verrottet mit der Zeit. Am beständigsten, aber auch teuer, ist Lärchenholz. Pflege-Tipp: Schutzfolien anbringen.
  • Metall ist sehr lange haltbar, optisch allerdings nicht jedermanns Sache.
  • Kunststoff ist pflegeleicht und lässt sich gut transportieren. Nachteil: Er verfärbt sich durch die Sonne. 
  • Stein ist extrem stabil, der Aufbau eines solchen Beets ist aber aufwändiger als bei anderen Materialien.

Hochbeet kaufen oder selber bauen?

 

Wer sein Hochbeet beim Fachmann kauft, erhält das Komplettpaket und profitiert ganz klar von Service und Garantie. Wer es lieber selber baut, ist flexibler bei der Wahl von Form und Materialien. Die Beschaffung ist allerdings mit höherem Aufwand verbunden und muss nicht unbedingt günstiger sein. 

Wo stelle ich mein Hochbeet auf?

 

Zu empfehlen ist die Ausrichtung nach Süden, um die Sonne voll ausnutzen zu können. Der Boden sollte vor dem Aufbau von Gras, Steinen und Wurzeln befreit werden. Wer keinen Garten hat, platziert sein Beet am Balkon. Da hier allerdings die Nährstoffzufuhr von unten fehlt, müssen die Nährstoffe selbst zugegeben werden. 

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Wie befülle ich mein Hochbeet?

 

Die Füllung eines Hochbeets besteht aus vier Schichten: 

  1. bis zur Hälfte: Baum- und Strauchschnitt
  2. dann 20 cm: Laub und Grünabfälle (festtreten)
  3. dann 10 cm: grober Kompost, Bio-Abfall oder Mist (natürlicher Dünger)
  4. schließlich Muttererde und Feinkompost (im Verhältnis 1:1, speichern Wasser und Nährstoffe)

Was kann ich im Hochbeet anpflanzen?

 

Prinzipiell alles. Beachten Sie, dass Gemüsebeete pflegeintensiver sind als etwa Beete mit Zierpflanzen. Höhere Pflanzen sollten in der Mitte, klein gewachsene am Rand angepflanzt werden. Neu angelegte Beete sind reich an Nährstoffen und eignen sich hervorragend für anspruchsvolle Pflanzen wie Karotten, Zwiebeln oder Rettich. 

Tipp: Wer die Gartensaison verlängern möchte, funktioniert sein Hochbeet in ein Frühbeet um. Spezielle Dächer, Aufsätze und Folien machen das Gärtnern auch schon im Frühjahr möglich. 

Wie pflege ich mein Hochbeet?

 

Sie haben Glück. Hochbeete müssen nicht umgegraben werden. Mit der Zeit sackt allerdings das Erdreich ab, was eine Auffüllung mit neuem Kompost erforderlich macht. Nach spätestens sechs Jahren sollte jedes Hochbeet gänzlich neu befüllt werden. 

 

Kräuter fürs Hochbeet? Ja, bitte. Jetzt im Kräuter-Lexikon des wohlfühlwebs schlaumachen!